Tajikistan 2009: Bartangtal – Dushanbe – Rückreise
Tadjikistan – Zentralpamir – Yazgulem Range | |
22. – 25. August 2009 |
Abschied nehmen…
Der nächste Tag begann gleich wie der vorherige aufhörte – mit Essen. In der Zwischenzeit machten sich die Fressorgien bei meiner Verdauung bemerkbar. Anscheinend war mein Magen nach 16 Tagen Travellunch kein normales Essen mehr gewohnt. Odina, der Mann der uns Nodal (unser Fahrer) vermittelte und den Peter von der Reise im Vorjahr kannte, war ebenfalls im Dorf um mit zwei britischen Trekkern zu unserem Basislager zu wandern. Im Stress, er hätte eigentlich bei einer Hochzeit in seinem Heimatdorf sein sollen, vergaß er auf ein paar reltiv wichtige Utensilien. So überließen wir ihm unser Zelt, eine Thermoskanne und ein paar Kleinigkeiten damit er mit seinen Gäste los ziehen konnte. Zwei Fünf-Meter-Reepschnüre lösten auch bei unserem netten Gastgeber richtige Freude aus – in Zukunft braucht er somit nicht mehr fleißigen Brennholzsammlern den Strick vom Leibe reißen um den Skisack verrückter Europäer am Dach seines Jeeps zu befestigen. Nachdem wir uns von allen herzlichst verabschiedet hatten ging es also los Richtung Dushanbe. Trotz reparierter Engstelle bei Chadud war die Fahrt wieder ein echtes Abenteuer!
Auch diesmal mussten wir wieder übernachten – diesmal lud uns Nodal zu sich nach Hause ein. Hoch oben, schon wieder auf über 3000 m gelegen, hatte er ein schönes Häuschen mit einem wunderbaren Blumen- und Kräutergarten.
Seine Frau und seine Töchter zauberten wieder ein mehrgängiges Menü – einfach unfassbar was die Menschen in diesem armen Land ihren Gästen “aufzwingen”. Jedes mal wenn die Türe zum Zimmer aufging, hatten wir Angst es könnte noch eine Schüssel kommen – es hatte einfach nichts mehr Platz in unseren Bäuchen!
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Am Abend des zweiten Tages erreichten wir Dushanbe, wo wir auch bald einen funktionierenden Bankomat finden konnten und bei Nodal unsere Schulden von der Hinfahrt und die Rückfahrt bezahlen konnten. Alles war perfekt gelaufen. Am letzten Tag unseren Aufenthaltes besuchten wir noch den Markt von Dushanbe, gönnten uns leckeren Kaffee, türkisches Fastfood und stießen auf die gelungene Expedition mit Mojitos an.
Um 3 Uhr morgens brachte uns, Markus und mich – Peter blieb noch in Dushanbe, ein Taxi zum Flughafen wo noch die letzte Hürde auf mich wartete. Bei der Rückfahrt muß ich meinen Zettel, welchen ich bei der Einreise ausgefüllt hatte und jetzt wieder abgeben sollte, verloren haben. Dank des freundlichen Taxlers ließ auch dieses Problem rasch lösen – “If you have 50 dollars there will be no problem” – alles klar!? Und so war es dann auch auch – kein Problem.
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Die Rückreise erfolgte über die gleiche Route wie die Anreise.
Mit waren: Markus K. und Peter S.